With the start of the infamy kickstarter the ideas for a new "steampunk-adventure" flooded my head again ... to be true, adventure is an exaggeration, it's just a base for the kickstarter-exclusive miniature of Tesla, which should be auctioned later.
kleiner gemeiner Teaser :P |
Meine definition von Steampunk ist dabei relativ einfach ... Dampf, Rohre und Zahnräder. Das Bild, welches ich hier im Kopf habe ist teil eines 2-geschossigen Gebäudes, ähnlich dem Hintergrund aus dem Diorama "Kansas und die Bauchtänzerin" von Romeo Models, natürlich mit einem ordentlichen viktorianischen Einschlag. Hier mal ein Bild nach etwa 30 Minuten Arbeit:
Actually my definition of steampunk is a bit simple ... steam, pipes and cogwheels. The picture i have in my head is a small part of a two-storied building similar to the piece "Kanvas and the belly dancer" from Romeo models with a big victorian touch. But on a much smaller base. Here is a picture after half an hour of work:
Grundvolumen in Einzelteilen |
Ich definierte die ersten groben Proportionen mit Schichten aus einer dünnen MDF-Platte. Das 1mm dünne MDF ist grossartig um solche Volumen zu erstellen. Es kann recht einfach geschnitten, mit Holzleim verklebt und gut geschliffen werden.
Mit den ersten paar Schichten baute ich die Grundplatte auf, das Fundament des Gebäudes und 2 Stufen.
Die Fenster ist aus Laser-geschnittenem Papier von Frederikes Rex. Dieses Fenster habe ich in verschiedenen Grössen. Das grosse Fenster wird im Erdgeschoss platziert, in dem Geschoss darüber verwende ich 2 kleinere Fenster.
Die Stützwand wurde aus Gips-Ziegeln zusammengefügt. Diese wurden mit Sekundenkleber auf dünne Plastikkarton-Streifen geklebt. Der Verband wurde mit jeder Schicht geändert und schön unregelmässig und schief zusammengesetzt. Dadurch würde der Stützpfeiler später etwas spannender und natürlicher wirken.
I defined the first rough proportions with layers i cut from a sheet of MDF. The 1mm thick MDF is great stuff to work with, it is easy to cut, can be glued with wood glue and can be sanded quite good. With the first layers i made the socket for the building and 2 stairs.
The window is made from laser-cut paper from Fredericus Rex. I have the same window in different sizes. The big one will be in the first story, the smaller ones will be in the second.
The wall was made out of plaster bricks clued on small strips of plastic card. I changed the grouping with every layer and tried to work a bit sloppy here. I thought the pilaster strip would be much more interesting if it was crooked and uneven.
Stellprobe |
Die Grundplatte ist auf jeder Seite etwa 1mm schmaler als der spätere Sockel (von Pegaso Models), so dass ich einen Rahmen aus MDF-Platten als sauberen Abschluss der Seitenwände bauen könnte. So würde ich weitestgehend saubere Seitenflächen bekommen.
The whole socket is 1 millimeter smaller on each side than the wooden plinth (from Pegaso Models), so i could add a "frame" of MDF-plates to get nice even sides.
fertige Grundvolumen / Grundelemente |
Das obere Geschoss wurde so angelegt, dass es sich über das Erdgeschoss hinausschiebt. Die Fenster sind vorläufig aufgelegt um einen groben Eindruck für die späteren Proportionen der Fassade zu bekommen.
I added the protruding second story here. The windows have been layed out to get a first impression of the proportions.
schöne glatte Fläche |
Jetzt ist es an der Zeit die Steinstrukturen des Gebäudes heraus zu arbeiten. Ich startete mit einer gleichmässigen Schicht Greenstuff auf der Vorderseite des Gebäudesockels. Diese Schicht bearbeitete ich dann mit abgeschnittenen IKEA-Pinseln um Struktur hinzu zu fügen. Die Pinsel haben sehr steife Borsten, sind zum Malen also nicht geeignet, aber man kann mit ihnen sehr natürliche Texturen erschaffen.
Now it is time to start with the stone-structures on the building. I started with a consistent layer of greenstuff on the front of the socket. Now i used old cut-down IKEA-brushes to add structure. Those brushes have very stiff plastic bristles, which means they are horrible for painting, but they can create nice natural textures.
Zeitersparnis möglich ... siehe oben |
So sieht die Oberfläche nach einer kurzen Behandlung mit den Pinseln aus ... kein Schimmer, warum ich die Fläche vorher überhaupt geglättet habe ...
erst horizontal |
Next step was to add horizontal lines for the several layers of stones with a sharp long blade.
dann vertikal |
Als letztes modellierte ich mit diversen Modellierwerkzeugen die vertikalen Linien um die einzelnen Steine heraus zu arbeiten.
Nun habe ich eine nette kleine steinerne Grundmauer. Für gewöhnlich kann man mit den oberen Schritten ein schönes Ergebnis erzielen, manchmal ist es aber notwendig einzelne Steine zu glätten und etwas mehr zeit aufzuwenden um scharfe Kanten zu modellieren. Das kommt natürlich ganz auf das Material und die Beschaffenheit der Mauer an. Natursteinmauern können rundere und ungleichmässigere Strukturen aufweisen, Klinkerwände hingegen sind eher gleichmässig aufgebaut mit flachen Steinen und scharfen Kanten.
Last step was to add the vertical lines with different sculpting tools to define the individual stones.
Now i have a nice brick-wall on the socket. Usually this creates nice results, sometimes it might be necessary to flatten some of the bricks and spend a bit more time to create sharper edges. This might also depend on the material of the wall. Walls made of natural stones have rounder structures and can be really patchy. Clinker walls on the other hands are quite consistent with sharp edges and flat bricks.
fertig gemauert |
Nach der ersten kleinen Fingerübung können nun die weiteren steinernen Strukturen des Gebäudes entstehen.
Der Grossteil der Strukturen im Erdgeschoss sind fertiggestellt. Ich habe hier etwas mehr Variation in den Höhen der einzelnen Steinreihen vorgesehen um den Eindruck einer Natursteinwand zu erreichen. Die Struktur wird damit viel spannender. Ebenso wurde auch die Grösse der Steine nebeneinander stärker variiert. Der Bogen über dem Fenster ist hier statisch nicht ganz korrekt, da mit dieser Mauerung kein Lastabtrag über den Rundbogen möglich ist. Aber Hey, es ist Steampunk ...
Time to add structure to the rest of the building.
I finished most of the structure of the first story here. I have a bit more variation in the height of the stones here. The structure becomes much more interesting by doing this. I also varied the size of the stones next to each other. The arc above the window in the first story is not sculpted in a proper way, the static weight can't be carried away by this kind of masonry. But hey, it's steampunk ...
alles was man braucht ;) |
Das letzte Bild in Teil 1 zeigt ein kleines Gruppenbild mit allen bisher verwendeten Werkzeugen und Bits. Und es hat sich auch ein neues Element in das Bild geschlichen ... Wie ich schon sagte, in meiner Definition von Steampunk braucht es Rohre an dem Gebäude. Ob diese dann auch einen tatsächlichen Nutzen haben sei hier mal dahingestellt.
Teil 2 folgt voraussichtlich nach den Feiertagen, wenn ich wieder daheim am Rechner sitze.
Passend dazu bleibt vorerst eigentlich nur, ein frohes Fest und viele schöne Geschenke (Socken und so) zu wünschen. ;)
Last one for today is a pic with all elements so far in a groupshot. There is also a new element in this picture which sneaked into the shot. Like i said before, for my definition of steampunk i need to add some pipes, no matter if they make sense.
Part 2 will follow after the holiday season when i'm back home and in front of my computer. So there is just one thing left for now, happy christmas for all and a wish for some nice gifts for everyone (socks and stuff). ;)
Sascha